Alle Kinder spielen Spiele
Museum Luthers Elternhaus
Alle Kinder spielen Spiele: Von Mansfelder Murmeln und Peruanischen Bohnen
Alle Kinder auf der Welt spielen gerne, wobei die gespielten Spiele entweder sehr unterschiedlich oder einander sehr ähnlich sind. Spiele bieten einen interessanten Einblick in die jeweiligen Kulturen, Trends und Moden.
Wie haben deutsche Kinder im späten Mittelalter ihre freie Zeit verbracht? Sie haben gespielt. Womit sich der kleine Martin Luther die Zeit vertrieb, erfahren die Teilnehmenden bei einem interaktiven Ausstellungsrundgang. Im Anschluss können Spiele aus Peru, der Heimat unserer Referentin, ausprobiert werden. Hierdurch erfahren die Teilnehmenden nicht nur mehr über Leben und Alltag in diesem südamerikanischen Land, sondern auch warum es ein Kinderrecht ist, Freizeit zum Spielen zu haben. Abschließend werden ein peruanisches Bohnenspiel, Tonmurmeln sowie ein Lederbeutel zum Verwahren der Spielmaterial von den Teilnehmenden selbst hergestellt.
Wie haben deutsche Kinder im späten Mittelalter ihre freie Zeit verbracht? Sie haben gespielt. Womit sich der kleine Martin Luther die Zeit vertrieb, erfahren die Teilnehmenden bei einem interaktiven Ausstellungsrundgang. Im Anschluss können Spiele aus Peru, der Heimat unserer Referentin, ausprobiert werden. Hierdurch erfahren die Teilnehmenden nicht nur mehr über Leben und Alltag in diesem südamerikanischen Land, sondern auch warum es ein Kinderrecht ist, Freizeit zum Spielen zu haben. Abschließend werden ein peruanisches Bohnenspiel, Tonmurmeln sowie ein Lederbeutel zum Verwahren der Spielmaterial von den Teilnehmenden selbst hergestellt.
Referentin: Susana Fernández de Frieboese
Dauer: Ca. 4 Stunden (inkl. Pausen)
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Vorschule, Grundschule
Kosten: kostenfrei
Dauer: Ca. 4 Stunden (inkl. Pausen)
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Vorschule, Grundschule
Kosten: kostenfrei
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele:
Feiningers Fahrrad: Mobilität gestern, heute und morgen
Museum Lyonel Feininger
Schlossberg 11
06484 Quedlinburg
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Rebekka Prell
Tel.: +49 3946 689593850
06484 Quedlinburg
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Rebekka Prell
Tel.: +49 3946 689593850
Feiningers Fahrrad: Mobilität gestern, heute und morgen
Von der Erfindung des Niederrads bis zum E-Bike
Das Fahrrad war und ist eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel im Alltag vieler Menschen. Auch der deutsch-amerikanische Künstler Lyonel Feininger fuhr vor über 100 Jahren mit seinem Fahrrad durch das Thüringer Land sowie an die Strände der Ostsee, um Motive für seine Werke zu sammeln. Heute tragen verschiedene Radwege seinen Namen.
Im Rahmen des Projekttages lernen die Teilnehmenden den Künstler, seine Bilder sowie sein Fahrrad kennen. Was Feininger mit der Kraft seiner Beine an Strecke zurücklegte, wird heute mehr und mehr durch die Leistung von Akkus ersetzt. Das Elektrorad oder E-Bike läutet eine neue Ära ein. Es lohnt sich, dieses Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen, um sich mit den Vor- und Nachteilen der aktuellen Mobilitätswende vertraut zu machen. Nicht zuletzt führt die Produktion der E-Bikes auch in die Länder des Globalen Südens, in denen das Lithium für die Herstellung der Akkus abgebaut wird.
Ausgehend von Geiningers Reise- und Bilderwelten beschäftigen sich die Teilnehmenden mit dem Thema E-Mobilität und halten ihre Fragen, Erkenntnisse und Erfahrungen in Form kleiner Podcast oder Stop-Motion-Filme fest.
Im Rahmen des Projekttages lernen die Teilnehmenden den Künstler, seine Bilder sowie sein Fahrrad kennen. Was Feininger mit der Kraft seiner Beine an Strecke zurücklegte, wird heute mehr und mehr durch die Leistung von Akkus ersetzt. Das Elektrorad oder E-Bike läutet eine neue Ära ein. Es lohnt sich, dieses Phänomen näher unter die Lupe zu nehmen, um sich mit den Vor- und Nachteilen der aktuellen Mobilitätswende vertraut zu machen. Nicht zuletzt führt die Produktion der E-Bikes auch in die Länder des Globalen Südens, in denen das Lithium für die Herstellung der Akkus abgebaut wird.
Ausgehend von Geiningers Reise- und Bilderwelten beschäftigen sich die Teilnehmenden mit dem Thema E-Mobilität und halten ihre Fragen, Erkenntnisse und Erfahrungen in Form kleiner Podcast oder Stop-Motion-Filme fest.
Referent: Luis Ordonez
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Sekundarstufen I + II
Fächerbezug: Ethik, Geographie, Geschichte, Kunst, Sozialkunde
Kosten: 1,00€ pro Person
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Sekundarstufen I + II
Fächerbezug: Ethik, Geographie, Geschichte, Kunst, Sozialkunde
Kosten: 1,00€ pro Person
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele:
Lyonel Feininger – Ein Migrant
Museum Lyonel Feininger
Schlossberg 11
06484 Quedlinburg
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Rebekka Prell
Tel.: +49 3946 689593850
06484 Quedlinburg
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Rebekka Prell
Tel.: +49 3946 689593850
Lyonel Feininger – Ein Migrant
Flucht und Migration weltweit
Ausgehend von der Lebensgeschichte Lyonel Feiningers (1871–1956) widmet sich dieser Projekttag aktuellen Fragen zur weltweiten Migration.
Feiningers Migrationsgeschichte beginnt mit dem Wegzug aus seinem Geburtsland, den USA, zur
Aufnahme einer Ausbildung in Deutschland. Sein persönlicher Werdegang und auch die
Bewegungen seiner Kinder bis zur unfreiwilligen Ausreise aus Deutschland während der Zeit des
Nationalsozialismus werden nachgezeichnet und bieten einen anschaulichen Einstieg in das
Thema „Globale Migration“.
Der interaktive Bildungstag vermittelt Grundlagenwissen zum Themenfeld und beleuchtet
Gründe und Motivationen für Migration, Ursachen für Flucht sowie die Situation von
Geflüchteten weltweit. Fachkräfte mit Migrations- und Fluchthintergrund bereichern das
Wissen mit eigenen Perspektiven und Erfahrungen. Der Austausch mit den Referent*innen soll
dazu beitragen, aufzuklären und globale Zusammenhänge aufzuzeigen sowie Missverständnisse
aus dem Weg zu räumen.
Feiningers Migrationsgeschichte beginnt mit dem Wegzug aus seinem Geburtsland, den USA, zur
Aufnahme einer Ausbildung in Deutschland. Sein persönlicher Werdegang und auch die
Bewegungen seiner Kinder bis zur unfreiwilligen Ausreise aus Deutschland während der Zeit des
Nationalsozialismus werden nachgezeichnet und bieten einen anschaulichen Einstieg in das
Thema „Globale Migration“.
Der interaktive Bildungstag vermittelt Grundlagenwissen zum Themenfeld und beleuchtet
Gründe und Motivationen für Migration, Ursachen für Flucht sowie die Situation von
Geflüchteten weltweit. Fachkräfte mit Migrations- und Fluchthintergrund bereichern das
Wissen mit eigenen Perspektiven und Erfahrungen. Der Austausch mit den Referent*innen soll
dazu beitragen, aufzuklären und globale Zusammenhänge aufzuzeigen sowie Missverständnisse
aus dem Weg zu räumen.
Referent: Luis Ordoñez
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Sekundarstufe II
Fächerbezug: Ethik, Geographie, Geschichte, Kunst, Sozialkunde
Kosten: 1,00€ pro Person
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Sekundarstufe II
Fächerbezug: Ethik, Geographie, Geschichte, Kunst, Sozialkunde
Kosten: 1,00€ pro Person
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele:
Wald oder Plantage?!
Spengler Museum
Bahnhofstraße 33
06526 Sangerhausen
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Monika Frohriep
Tel.: +49 3464 573048
06526 Sangerhausen
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Monika Frohriep
Tel.: +49 3464 573048
Plantage oder Wald?! Die Bedeutung der Bäume
Von Natur aus würden im Harz eigentlich Laubbäume wachsen: Buchen, gemischt mit Ahorn, Eichen, Birken, Eschen und anderen Baumarten. Warum also prägen Monokulturen aus Fichten das Bild?! Auch in anderen Ländern gibt es menschengemachte Veränderungen der Wälder. Gibt es da einen Zusammenhang?!
Unser Referent vermittelt den Teilnehmenden altersgerecht und spielerisch den Wert der Wälder für verschiedene Lebewesen sowie für unser Wohlbefinden. Darüber hinaus erkunden die Teilnehmenden die Rolle des Waldes für den natürlichen Wasserkreislauf, beschäftigen sich mit den Folgen von Abholzung und lernen nachhaltigere Alternativen der Waldbewirtschaftung kennen – hier und anderswo.
Im Museum schauen sich die Teilnehmenden die heutige Pflanzen- und Tierwelt der Goldenen Aue und des Südharzes anhand von Präparaten in lebensraumnahen Dioramen an. Zudem nehmen sie die alten Bäume rund um das Museum selbst unter die Lupe und zeichnen bzw. sammeln Materialien im Partk für ein eigenes Mobilé. Abschließend wird gemeinsam überlegt, wie Bäume und Wälder geschützt werden können.
Unser Referent vermittelt den Teilnehmenden altersgerecht und spielerisch den Wert der Wälder für verschiedene Lebewesen sowie für unser Wohlbefinden. Darüber hinaus erkunden die Teilnehmenden die Rolle des Waldes für den natürlichen Wasserkreislauf, beschäftigen sich mit den Folgen von Abholzung und lernen nachhaltigere Alternativen der Waldbewirtschaftung kennen – hier und anderswo.
Im Museum schauen sich die Teilnehmenden die heutige Pflanzen- und Tierwelt der Goldenen Aue und des Südharzes anhand von Präparaten in lebensraumnahen Dioramen an. Zudem nehmen sie die alten Bäume rund um das Museum selbst unter die Lupe und zeichnen bzw. sammeln Materialien im Partk für ein eigenes Mobilé. Abschließend wird gemeinsam überlegt, wie Bäume und Wälder geschützt werden können.
Referenten: Conrad Garlin, Christian Offer
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule, Sekundarstufe I
Fächerbezug: Biologie, Ethik, Geographie
Kosten: 1,00€ pro Person
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule, Sekundarstufe I
Fächerbezug: Biologie, Ethik, Geographie
Kosten: 1,00€ pro Person
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele:
Die ganze Welt deckt unseren Tisch
Kreismuseum Bitterfeld
Kirchplatz 3
06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Kristin Otto
Tel.: +49 3493 401113
06749 Bitterfeld-Wolfen OT Bitterfeld
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Kristin Otto
Tel.: +49 3493 401113
Die ganze Welt deckt unseren Tisch
Schon ein einfacher Blick darauf, was wir tagtäglich zum Frühstück essen und trinken, zeigt: Ohne viele Dinge aus anderen Erdteilen wäre unser reichhaltiger Esstisch nicht möglich. Es sind v.a. viele Produkte, die aus dem Globalen Süden, also Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, stammen. Ausgehend von den Überresten eines Bitterfelder Kolonialwarenladen um 1900 starten die Kinder eine Entdeckungsreise zu einigen Produkten wie Bananen, Schokolade, Tomaten und Vanille, die oft aus Mittelamerika auf unseren Tisch kommen.
Die verschiedenen Stationen der Reise behandeln dabei Fragen: Woher stammen diese Produkte? Welche Geschichte haben sie? Werden sie auch noch anders als bei uns üblich verwendet? Warum und über welche Wege kommen sie zu uns? Unter welchen Bedingungen werden sie produziert? Und vieles mehr.
Die Arbeit mit Medien, Übungen in kleinen Gruppen und Gesprächsrunden ermöglicht den Teilnehmenden ein altersgemäßes Verständnis von den Begriffen „Globalisierung“ und „Nachhaltigkeit“. Sie erfahren auch, warum der achtsame Verbrauch von Lebensmitteln wichtig ist, und lernen zudem Konsumprinzipien, wie das Einkaufen nach Kriterien wie bio, fair und regional, kennen. Zum Abschluss kreieren die Teilnehmer*innen etwas Leckeres aus den von ihnen erforschten Produkten.
Die verschiedenen Stationen der Reise behandeln dabei Fragen: Woher stammen diese Produkte? Welche Geschichte haben sie? Werden sie auch noch anders als bei uns üblich verwendet? Warum und über welche Wege kommen sie zu uns? Unter welchen Bedingungen werden sie produziert? Und vieles mehr.
Die Arbeit mit Medien, Übungen in kleinen Gruppen und Gesprächsrunden ermöglicht den Teilnehmenden ein altersgemäßes Verständnis von den Begriffen „Globalisierung“ und „Nachhaltigkeit“. Sie erfahren auch, warum der achtsame Verbrauch von Lebensmitteln wichtig ist, und lernen zudem Konsumprinzipien, wie das Einkaufen nach Kriterien wie bio, fair und regional, kennen. Zum Abschluss kreieren die Teilnehmer*innen etwas Leckeres aus den von ihnen erforschten Produkten.
Referent*innen: Susana Fernández de Frieboese, Luis Ordoñez, Aline Schnitzke
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 20 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule, Sekundarstufe I
Fächerbezug: Ethik, Sachunterricht
Kosten: 1,00€ pro Person
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 20 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule, Sekundarstufe I
Fächerbezug: Ethik, Sachunterricht
Kosten: 1,00€ pro Person
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele:
Schulprojektreihen zu „Koloniale Spuren in Museen. Erkundungen“
Informationen und Anmeldung unter:
Schulprojektreihen zu „Koloniale Spuren in Museen. Erkundungen“
Museum Global Sachsen-Anhalt ermöglicht Kooperationsprojekte zwischen Museen und Schulen, mit denen aus Deutschen Kolonien stammende Museumsobjekte bzw. solche mit Bezug zu ihnen in Sachsen-Anhalt erkundet werden.
Die über mehrere Monate laufenden und von Fachkräften gestalteten Reihen digitalisieren beispielsweise solche Objekte. Deren Ursprung und Weg in das Museum werden erforscht. Überlegungen werden entwickelt, ob und wie diese Objekte der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten. Parallel dazu werden wichtige Hintergründe thematisiert: Warum fordert der Globale Süden viele aus der Kolonialzeit stammende Objekte in deutschen Museen zurück, was ist Provenienz und welche Rolle spielt sie beim Umgang mit Sammlungen aus kolonialen Kontexten etc.
Die Projektereihen arbeiten mit Werkstätten, in denen die von den Teilnehmern konzipierte und realisierte Produkte wie z.B. Ausstellungen oder Elemente für laufende Ausstellungen entstehen. Ebenso mit Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu Hintergründen. Auch finden Begegnungen mit Fachleuten aus dem Globalen Süden wie z.B. Togo statt, die aus erster Hand über die postkolonialen Nachwirkungen dieser dunklen Seite der deutschen Geschichte berichten.
Ein Beispiel für ein solches Schulprojekt war die Reihe „SPURENERFASSUNG“ der Europaschule Gymnasium Stephaneum in Aschersleben im ersten Schulhalbjahr 2020/ 2021. Details dazu auf der Homepage der Schule unter https://stephaneum.de/beitrag/520.
Eine weiteres Beispiel ist die Erkundung einer Sammlung aus kolonialen Kontexten mit einem Berufspraktikums im Spengler-Museum Sangerhausen im Juli 2022.
Kooperationen sind auch zu anderen Themen möglich.
Die über mehrere Monate laufenden und von Fachkräften gestalteten Reihen digitalisieren beispielsweise solche Objekte. Deren Ursprung und Weg in das Museum werden erforscht. Überlegungen werden entwickelt, ob und wie diese Objekte der Öffentlichkeit präsentiert werden sollten. Parallel dazu werden wichtige Hintergründe thematisiert: Warum fordert der Globale Süden viele aus der Kolonialzeit stammende Objekte in deutschen Museen zurück, was ist Provenienz und welche Rolle spielt sie beim Umgang mit Sammlungen aus kolonialen Kontexten etc.
Die Projektereihen arbeiten mit Werkstätten, in denen die von den Teilnehmern konzipierte und realisierte Produkte wie z.B. Ausstellungen oder Elemente für laufende Ausstellungen entstehen. Ebenso mit Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu Hintergründen. Auch finden Begegnungen mit Fachleuten aus dem Globalen Süden wie z.B. Togo statt, die aus erster Hand über die postkolonialen Nachwirkungen dieser dunklen Seite der deutschen Geschichte berichten.
Ein Beispiel für ein solches Schulprojekt war die Reihe „SPURENERFASSUNG“ der Europaschule Gymnasium Stephaneum in Aschersleben im ersten Schulhalbjahr 2020/ 2021. Details dazu auf der Homepage der Schule unter https://stephaneum.de/beitrag/520.
Eine weiteres Beispiel ist die Erkundung einer Sammlung aus kolonialen Kontexten mit einem Berufspraktikums im Spengler-Museum Sangerhausen im Juli 2022.
Kooperationen sind auch zu anderen Themen möglich.
Geeignet für: Die Reihen sind für Schüler/innen ab Klasse 10 vorgesehen. Sie eignen sich besonders gut für die Arbeit im Rahmen einer Schul-AG.
Teilnehmerzahl: ab 15 Personen
Dauer: Die Projekttage dauern ca. 4 Unterrichtsstunden. Sie sind auf ein Schulhalbjahr und mehr angelegt. Möglich sind wöchentliche Termine oder auch größere Abstände.
Teilnehmerzahl: ab 15 Personen
Dauer: Die Projekttage dauern ca. 4 Unterrichtsstunden. Sie sind auf ein Schulhalbjahr und mehr angelegt. Möglich sind wöchentliche Termine oder auch größere Abstände.
Abgucken erlaubt – Von Mönchen und fernen Kulturen lernen
Informationen und Anmeldung unter:
Abgucken erlaubt – Von Mönchen und fernen Kulturen lernen
Konsum und Rohstoffe, Energieverbrauch und Klimawandel, Ernährung und Gesundheit, Globalisierung und Regionalität – dies sind brandheiße Themen, die junge Menschen von heute beschäftigen. Das zeigen nicht zuletzt die Freitagsdemonstrationen und neue Strömungen der Social Media. Die Zusammenhänge zwischen Alltag und Nachhaltigkeit werden mit dem Projekttag im Museum transparent. Die Teilnehmenden erarbeiten sich dabei Antworten auf Fragen wie: Auf welchen Wegen kamen mediterrane, orientalische und neuweltliche Nutz- und Heilpflanzen in den Klostergarten? Welches Wissen trugen sie im Gepäck? Was haben der Michaelsteiner Mönch und die Dayakfrau auf Borneo gemeinsam? Wie können der klösterliche Gartenbau und die Naturnutzung der indigenen Völker zu modernen Problemlösungen wie Abfallwirtschaft, Naturerhalt und Klimaschutz beitragen? Gemeinsam analysieren wir Aufbau und Ausstattung des Klostergartens und lassen uns von der jahrhundertelang bewährten Lebensweise der Mönche und von ländlichen Gemeinschaften aus aller Welt für unseren Alltag inspirieren.
Geeignet für: Schüler/innen aller Altersstufen und Schularten ab Klasse 3
Teilnehmerzahl: 15 bis maximal eine Klassenstärke
Dauer: 4 Unterrichtsstunden, auch mehrere Projekttage bis eine Projektwoche sind möglich
Teilnehmerzahl: 15 bis maximal eine Klassenstärke
Dauer: 4 Unterrichtsstunden, auch mehrere Projekttage bis eine Projektwoche sind möglich
Regeln mit Sinn und Spaß
Weitere Informationen und Buchung:
Regeln mit Sinn und Spaß
Projektangebot für Schüler/innen ab Klasse 2
Beispiele aus dem Leben in einem deutschen Kloster im Mittelalter und im heutigen Alltag von Heranwachsenden Ghanas zeigen wie sich das Miteinander von Menschen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart gestaltete und gestaltet. Das Thema führt an das Warum und Wie eines Globalen Zusammenhalts in der Gegenwart heran. Beim „Wie“ steht das kindgerechte Ausprobieren von Kernkompetenzen im Mittelpunkt.
Beispiele aus dem Leben in einem deutschen Kloster im Mittelalter und im heutigen Alltag von Heranwachsenden Ghanas zeigen wie sich das Miteinander von Menschen und Kulturen in Vergangenheit und Gegenwart gestaltete und gestaltet. Das Thema führt an das Warum und Wie eines Globalen Zusammenhalts in der Gegenwart heran. Beim „Wie“ steht das kindgerechte Ausprobieren von Kernkompetenzen im Mittelpunkt.
Das Kupferland Peru zu Besuch in der Kupferstadt Hettstedt
Mansfeld-Museum im Humboldt-Schloss
Das Kupferland Peru zu Besuch in der Kupferstadt Hettstedt
Die Region Arequipa in Peru und die Region Mansfeld-Südharz haben eine große Gemeinsamkeit, obwohl sie Tausende Kilometer voneinander entfernt sind: Den Kupferbergbau. Beim Projekttag begegnen sich beide Regionen. So lässt sich nachvollziehen, wie das Kupfer bis heute das Leben der Menschen prägt.
Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Regionen werden deutlich am Beispiel des Abbaus von Kupfer: In Arequipa erfolgt er durch Tagebau, im Mansfelder Revier durch Untertageabbau. Mit kleinen Experimenten erforschen die Teilnehmenden das Material Kupfer und seine Verwendung. Thematisiert wird zudem, welche Folgen der Kupferbergbau für Umwelt und Mensch hat. Wie ein roter Faden zieht sich bei allen Lernschritten der Vergleich zwischen Globalem Norden und Globalem Süden durch die Veranstaltung. Gearbeitet wird mit Medien, Gesprächsrunden und Experimenten. Die Teilnehmenden sind dabei stets die kreativ Gestaltenden. Das Bildungsangebot führt an einem Beispiel altersgemäß an das Thema Globalisierung heran. Es vermittelt faktisches Wissen und fördert Kompetenzen wie Perspektivwechsel und kritische Reflexion.
Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Regionen werden deutlich am Beispiel des Abbaus von Kupfer: In Arequipa erfolgt er durch Tagebau, im Mansfelder Revier durch Untertageabbau. Mit kleinen Experimenten erforschen die Teilnehmenden das Material Kupfer und seine Verwendung. Thematisiert wird zudem, welche Folgen der Kupferbergbau für Umwelt und Mensch hat. Wie ein roter Faden zieht sich bei allen Lernschritten der Vergleich zwischen Globalem Norden und Globalem Süden durch die Veranstaltung. Gearbeitet wird mit Medien, Gesprächsrunden und Experimenten. Die Teilnehmenden sind dabei stets die kreativ Gestaltenden. Das Bildungsangebot führt an einem Beispiel altersgemäß an das Thema Globalisierung heran. Es vermittelt faktisches Wissen und fördert Kompetenzen wie Perspektivwechsel und kritische Reflexion.
Referentin: Susana Fernández de Frieboese
Dauer: Ca. 4 Stunden
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule, Sekundarstufe I
Fächerbezug: Ethik, Geographie, Geschichte, Sozialkunde
Kosten: 1,00€ pro Person
Dauer: Ca. 4 Stunden
Gruppengröße: Max. 25 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule, Sekundarstufe I
Fächerbezug: Ethik, Geographie, Geschichte, Sozialkunde
Kosten: 1,00€ pro Person
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele:
Fliegendes Klassenzimmer – Eine Zeit- und Raumreise von Magdeburg nach Peru bzw. Indonesien
Kulturhistorisches Museum Magdeburg
Otto-von-Guericke-Straße 68-73
39104 Magdeburg
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Juliane Lippok
Tel.: +49 391 5403527
39104 Magdeburg
Link zur Website
Ansprechpartnerin:
Juliane Lippok
Tel.: +49 391 5403527
Fliegendes Klassenzimmer – Eine Zeit- und Raumreise von Magdeburg nach Peru bzw. Indonesien
Im Mittelpunkt des Projekttages steht der Blick der Schüler*innen auf den Schulalltag heute und vor einhundert Jahren in Magdeburg sowie in Peru bzw. Indonesien. Durch die Arbeit in kleinen Erkundungsgruppen, mit Medien sowie in Ideen- und Gesprächsrunden können die Kinder vieles selbst entdecken und ausprobieren. Im ersten Teil der Veranstaltung klären die Teilnehmenden Fragen wie: Wer darf zur Schule gehen? Wie komme ich zur Schule? Was ist eine Schuluniform? Wie sieht meine Traumschule aus? Mit museumspädagogischer Unterstützung werden die Schüler/innen angeregt, ihren eigenen Schulalltag mit den Lernwirklichkeiten in Magdeburg vor hundert Jahren sowie in Peru bzw. Indonesien früher und heute zu vergleichen. Im zweiten Teil werden die Teilnehmenden kreativ und verarbeiten so ihr neu erworbenes Wissen zum Lernen in unterschiedlichen Zeiten und Kulturen. Mit viel Alltagsbezug und praktischen Aktivitäten verhandeln die Teilnehmenden dabei auch komplexe Themen wie Kinderrechte.
Referent*innen: Susana Fernández de Frieboese (Peru), Ni Ketut Warsini (Indonesien)
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 20 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule
Fächerbezug: Ethik, Sachunterricht
Kosten: 1,00€ pro Person
Dauer: Ca. 4 Stunden
Der Projekttag kann auch zweigeteilt werden in 2 Stunden im Museum und 2 Stunden an der Schule.
Gruppengröße: Max. 20 Teilnehmende
Altersempfehlung: Grundschule
Fächerbezug: Ethik, Sachunterricht
Kosten: 1,00€ pro Person
Der Projekttag berührt die folgenden Nachhaltigkeitsziele: